Trauer nach einem Verlust verschließt das Herz: Wie Schmerz uns vom Fühlen trennt und die Zeichen der Verstorbenen unsichtbar bleiben
Die Trauer nach einem Verlust eines geliebten Menschen ist eine der tiefgreifendsten und schmerzlichsten Erfahrungen im Leben. In diesen schweren Zeiten sehnen wir uns oft nach einem Zeichen, einer Bestätigung, dass die Seele des Verstorbenen noch bei uns ist. Doch oft bleibt dieses ersehnte Zeichen aus oder wir erkennen es nicht. Die Trauer erscheint wie eine undurchdringliche Mauer, die uns von der geistigen Welt trennt. In diesem Artikel möchte ich dir erklären, warum das so ist und wie du deine Blockaden lösen kannst, um die Zeichen deiner Lieben besser wahrzunehmen.
Die Verbindung zwischen Trauer und den Zeichen der Verstorbenen
Trauer ist eine zutiefst menschliche Erfahrung, die uns sowohl emotional als auch körperlich stark belastet. Viele Menschen berichten, dass sie nach dem Tod eines geliebten Menschen nach Zeichen suchen – kleine Hinweise, die zeigen, dass die Seele des Verstorbenen sicher in der geistigen Welt weiterlebt. Diese Zeichen können auf verschiedene Weise erscheinen: in Träumen, plötzlichen inneren Eingebungen, unerwarteten Begegnungen mit Tieren oder dem wiederkehrenden Hören eines bestimmten Liedes.
Aber was passiert, wenn diese Zeichen ausbleiben oder wir sie nicht wahrnehmen? Gerade in den ersten Monaten nach einem Verlust fällt es schwer, überhaupt irgendetwas anderes als die eigene Trauer wahrzunehmen. Die Trauer nimmt so viel Raum ein, dass feine Energien und Zeichen übersehen werden.
Emotionale Blockaden in der tiefen Trauerphase
In den intensiven Phasen der Trauer werden wir oft von Gefühlen wie Schmerz, Verzweiflung, Wut, Schuld und einer tiefen Leere überwältigt. Diese Emotionen können zu inneren Blockaden führen, die es fast unmöglich machen, Botschaften aus der geistigen Welt zu empfangen. Auf energetischer Ebene bedeutet dies, dass die Trauer unser Herzchakra verschließt und uns von höheren Sphären und unseren eigenen Gefühlen trennt.
Diese emotionalen Blockaden sind nicht ungewöhnlich – sie dienen als eine Art Selbstschutz. Unser Körper und unsere Seele versuchen, uns vor dem tiefen Schmerz zu bewahren, indem sie uns vorübergehend vom Fühlen trennen. Doch genau das führt dazu, dass wir auch die subtilen Botschaften unserer Lieben nicht mehr wahrnehmen können.
Die Trennung vom Fühlen: Ein natürlicher Selbstschutzmechanismus
In Phasen tiefer Trauer nach einem Verlust schalten sich oft automatische Schutzmechanismen ein. Du fühlst dich vielleicht emotional betäubt, abgekapselt oder unfähig, Freude oder Hoffnung zu empfinden. Diese Trennung vom Fühlen ist ein natürlicher Prozess, den unsere Seele durchläuft, um uns zu schützen. Doch sie kann auch dazu führen, dass wir den Kontakt zur geistigen Welt verlieren.
Unsere Fähigkeit, Zeichen der Verstorbenen zu empfangen, ist eng mit unserem Herzchakra und unserer emotionalen Offenheit verbunden. Wenn wir uns vom Fühlen trennen, blockieren wir den natürlichen Energiefluss, der es uns ermöglicht, die Botschaften der geistigen Welt zu empfangen. Es ist, als ob die Trauer eine dichte Wolke um uns herum bildet, die die Zeichen der Verstorbenen verschleiert.
Warum die Zeichen der Verstorbenen oft unbemerkt bleiben
Die Zeichen, die uns unsere Verstorbenen senden, sind oft sehr subtil. Sie erscheinen nicht immer in offensichtlicher Form, sondern in feinen, oft unscheinbaren Momenten, die leicht übersehen werden können – besonders, wenn wir von Trauer überwältigt sind. Diese Botschaften schwingen auf einer höheren Frequenz, die schwer wahrzunehmen ist, wenn wir uns in einem emotional dichten und schweren Zustand befinden.
Die Trauer bringt uns auf eine niedrigere energetische Schwingungsebene. Das bedeutet nicht, dass Trauer “falsch” ist, sondern sie verankert uns stärker in der Erdverbundenheit, während die Botschaften der geistigen Welt auf einer höheren Frequenz gesendet werden. Diese Differenz erschwert es uns, die Zeichen zu erkennen, vor allem in Zeiten tiefen Kummers und emotionaler Blockaden.
Der Weg zurück ins Fühlen
Auch wenn Trauer und emotionale Blockaden verständlich sind, gibt es Wege, wie du dich langsam wieder mit deinen Gefühlen verbinden kannst. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Zeichen deiner Verstorbenen wieder wahrzunehmen.
- Achtsame Selbstreflexion: Nimm dir regelmäßig Zeit, um in dich hineinzufühlen. Frage dich, wie es dir geht, und spüre bewusst in deinen Körper. Wo liegt der Schmerz? Wo spürst du eine Blockade? Oft hilft es, diese Stellen wahrzunehmen, um sie langsam aufzulösen.
- Sanfte Rituale zur Heilung: Schaffe kleine Rituale, die dir helfen, dich wieder mit deinen Gefühlen zu verbinden. Zünde zum Beispiel eine Kerze für deinen Verstorbenen an und gehe in die Stille. Erlaube dir, den Schmerz zu spüren, ohne ihn wegzudrängen.
- Geführte Meditationen: Es gibt viele Meditationen, die dir helfen, emotionale Blockaden zu lösen und dich wieder mit deinem Herzen zu verbinden. Sie können dir helfen, den Energiefluss in deinem Körper wiederherzustellen und deine Verbindung zur geistigen Welt zu stärken.
- Natur und Bewegung: Ein Spaziergang in der Natur kann sehr heilsam sein. Die frische Luft und die Bewegung helfen, stagnierende Energien zu lösen und den Fluss der Gefühle wieder in Gang zu bringen.
- Schreiben als Ausdruck der Seele: Führe ein Trauerjournal, in dem du deine Gefühle und Erlebnisse festhältst. Auch das Schreiben über mögliche Zeichen deines Verstorbenen kann helfen, innere Blockaden zu lösen und die Gefühle wieder zum Fließen zu bringen.
Was die Verstorbenen uns sagen wollen
Es ist beruhigend zu wissen, dass unsere Verstorbenen immer in unserer Nähe sind, auch wenn wir ihre Zeichen nicht sofort wahrnehmen. Sie senden uns liebevolle Botschaften auf ihre eigene, stille Art. Oft sind es die einfachsten Momente, in denen ihre Gegenwart spürbar wird: Ein plötzlicher Sonnenstrahl, das Gefühl von innerem Frieden oder das Gefühl, dass jemand bei uns ist.
Je mehr wir uns wieder mit unseren Gefühlen verbinden, desto leichter können wir diese feinen, subtilen Zeichen erkennen und schätzen. Es geht dabei weniger um spektakuläre Erlebnisse, sondern darum, die kleinen, liebevollen Botschaften anzunehmen.
Vertrauen in die Botschaften der geistigen Welt aufbauen
Es braucht Zeit und Geduld, um in den Fluss der Gefühle zurückzukehren und die Zeichen der geistigen Welt zu empfangen. Vertraue darauf, dass die Zeichen kommen werden, auch wenn sie in einem Moment erscheinen, den du nicht erwartet hast. Die Verstorbenen kommunizieren nicht immer in einer Art und Weise, die wir sofort verstehen – manchmal bedarf es Zeit, ihre Sprache zu lernen und zu deuten.
Trost und Heilung durch die Verbindung mit den Verstorbenen
Die Verbindung mit unseren Verstorbenen kann uns Trost und Heilung bringen, wenn wir lernen, ihre Zeichen zu erkennen und anzunehmen. Auch wenn die Trauer zunächst wie eine unüberwindbare Barriere erscheint, gibt es Wege, wie du dich wieder mit deinen Gefühlen und der geistigen Welt verbinden kannst. Durch das Lösen emotionaler Blockaden öffnest du dich für die Liebe und die Botschaften, die deine Verstorbenen dir senden möchten – und findest so Trost in dem Wissen, dass sie dir immer nahe sind.
Trauer ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber in dieser Zeit kannst du liebevoll für dich selbst sorgen und Schritt für Schritt wieder ins Fühlen kommen. Die Zeichen deiner Lieben sind da – es liegt an uns, sie zu empfangen.