Die Frequenz 432 Hertz – Herzlicht der Sonne
Die Zahl 432, ihre Rechenvarianten und Vielfachen finden sich in vielen spirituellen Texten und historischen Inschriften. Im Tempel Borobudur in Indonesien befinden sich exakt 432 Buddhastatuen. Eine buddhistische Mala-Gebetskette hat 108 Perlen (108 x4 = 432), etliche Yogaschulen lehren, dass der Mensch 21.600 Mal am Tag ein-und ausatmet. Multipliziert man dieses Ergebnis mit zwei, erhält man mit 43.200 ebenfalls eine Variante von 432. Im Hinduismus dauert das Kali Yuga 432.000 Jahre und ist Teil eines großen Zyklus, der auf 4.320.000 Jahre festgelegt ist. In der Natur tritt die Zahl 432 in ihren Varianten immer wieder auf, sei es bei der Berechnung des Durchmessers von Sonne und Mond oder in den 864.000 Sekunden (432x 2 = 864), die ein Tag dauert. Die 432 steht in Verbindung mit dem Umlauf der Erde um die Sonne, was schwingungstechnisch den sogenannten Jahreston ergibt. Exakt diese Frequenz, gemessen in Hertz oder Hz, weist auch das Mantra OM auf, das schon die Veden kannten.
Die Erdschwingung als Schlüssel zu 432 Hz
Wer jedoch die 432 Hz innewohnende Kraft verstehen will, muss den Blick erst auf die Frequenz von 8 Hz lenken. 8 Hz ist die Frequenz, auf der die Erde schwingt, und ist nach dem Physiker Otto Schumann benannt als die “Schumann Schwingung”. Schumann wies 1952 nach, dass der Raum zwischen Erdoberfläche und der Ionosphäre mit der extrem niedrigen Frequenz von 8 Hz schwingt. Dieselbe Schwingung weist die Doppelhelix der DNA auf. Viele Körperfunktionen sind auf diese 8 Hz geeicht. Bestimmt man 8 Hz als den Startpunkt und geht im Tonraum fünf Oktaven nach oben, wird die Frequenz von 256 Hz für den Ton C erreicht und die Note A entspricht dann 432 Hz. In allen Vielfachen der Skala schwingen die 8 Hz also automatisch mit. Aus diesem Grund wird eine Stimmung, die für den Kammerton A 432 Hz angibt, auch als “wissenschaftliche Stimmung” bezeichnet. Es ist kein Zufall, dass alte Kulturen, wie zum Beispiel die Ägypter, Sumerer oder Inder diesen Stimmton verwendet haben. Flöten bei Naturvölkern sind häufig auf dieser Frequenz gestimmt und Skalenberechnungen bei Platon drehen sich ebenfalls um 432 Hz.
Beschleunigung körperlicher und seelischer Heilungsprozesse
Einen festgelegten Stimmton hat es in Europa jahrhundertelang nicht gegeben. Im 19. Jahrhundert haben Joseph Saveur und Ernst Chladni 432 Hz für den Kammerton A als verbindlich vorgeschlagen. Saveur wies nach, dass sich von diesem Stimmsystem die natürlichen Schwingungszahlen von Stimmbändern und Lippen beim Singen und Musizieren ebenso ableiten lassen wie Elemente von Vogelgesang. Auch Hohlräume im menschlichen Körper resonieren gemäß Saveur auf dieser Frequenz. Der Anthroposoph Rudolf Steiner griff die Debatte um die Stimmung im folgenden Jahrhundert wieder auf. Laut seinen Forschungsergebnissen wirkt diese Frequenz entspannend auf Körper und Seele und trägt dazu bei, die Laune aufzuhellen. Rudolf Steiner hat ebenfalls festgestellt, dass der Hörer auf diesem Stimmton leichter mit seinen Gefühlen in Kontakt treten kann, was eine innere Öffnung bei körperlichen und seelischen Heilungsprozessen und Phasen spirituellen Wachstums beschleunigt. Das menschliche Energiesystem wird auf diese Weise austariert, denn alle Zellen werden in harmonische Schwingung gebracht. Obwohl die harmonisierenden und heilenden Wirkungen der Stimmung auf 432 Hz vielfach nachgewiesen und dokumentiert wurden, hat man den Kammerton A im Jahre 1939 auf 440 Hz festgelegt. Viele große Musiker, vor allem Sänger, haben sich seitdem vehement für einen Stimmton von 432 Hz eingesetzt, darunter Luciano Pavarotti, Placido Domingo, Montserrat Caballé und der Komponist Richard Strauss.
Schwingen im Einklang mit der Schöpfung
Forscher in den USA haben herausgefunden, dass die Liebe auf 8 Hz schwingt. Wer also Achtsamkeit, Entspannung und Gefühle fördern will, sollte ebenfalls zu Musik greifen, die auf den Vielfachen von 8 Hz basiert. Musik, die auf 432 Hz erklingt, hat vielfach positive Auswirkungen auf den Menschen und somit das ganze Universum. Auf diesem Stimmton lassen sich die rechte und die linke Gehirnhälfte leichter synchronisieren. Das vermittelt emotionale Stabilität und Erdung. Die Wahrnehmung erfolgt unmittelbar im Herz-und Wirbelsäulenbereich, wird insgesamt runder. Erklingt Musik nur auf 440 Hz, wird ausschließlich die linke Gehirnhälfte, in der das bewusste Denken verankert ist, angesprochen, was auf Dauer Stress, Aggression und Unausgeglichenheit verursachen kann. Dieses Experiment kann jeder selbst veranstalten, indem zum Beispiel über einen längeren Zeitraum ein Radiosender mit Pop-und Rockmusik gehört wird. Musik auf 432 Hz hingegen kann emotionale Blockaden lösen, denn durch das Anhören wird der Körper wieder in seine Urfrequenz gebracht. Die DNA geht bei diesem Prozess in direkte Resonanz zur so genannten Phi-oder Goldenen Spirale, die in der Natur von der Form der Ohrmuschel bis hin zu Schneckenhäusern auftritt. Es ist kein Zufall, dass Sonar der Wale und Delfine genau wie tibetische Klangschalen auf dieser Frequenz schwingen. Ist der Mensch richtig gestimmt, wird auch das Leben insgesamt stimmiger und die Kanäle zur spirituellen Weiterentwicklung sind offen. Über die Musik kann somit wieder Einheit mit der Schöpfung und dem gesamten Kosmos erfahren werden.
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